In Hamburg sind etwa 24% der Bevölkerung älter als 60 Jahre alt. Das sind etwa 422.000 Menschen. Prognosen zufolge soll der Anteil an über 60-jährigen in Hamburg bis 2025 auf 27% steigen und etwa 483.000 Menschen umfassen, darunter werden sehr viele hochbetagte Personen sein. Nach 2025 sollen die Zahlen noch stärker ansteigen, man geht von einem Bevölkerungsanteil von etwa 30% an älteren Menschen aus.
Die WHO klassifiziert Senioren folgendermaßen:
Ältere Menschen – 60-75 Jahre
Alte Menschen – 76-90 Jahre
Sehr alte Menschen/Hochbetagte – über 90 Jahre
Langlebige Menschen – über 100 Jahre
Alter wird häufig gleichgesetzt mit dem Eintritt in das Pensionsalter.
Dieses wurde zuletzt auf 67 Jahre heraufgesetzt.
In Hamburg stehen sehr viele Angebote für Senioren zur Verfügung.
Diese bieten Hilfe und Beratung für Pflege- und hilfsbedürftige Menschen und deren Angehörige. Für Fragen rund um das Thema Pflege – unabhängig von der Krankenkassenzugehörigkeit oder dem Bezug von Sozialleistungen. Diese Pflegestützpunkte werden von den Kranken und Pflegekassen und der Stadt Hamburg gemeinsam getragen
Pflegestützpunkte beraten und informieren bereits vor der Feststellung eines Pflegebedarfs zur Pflege in den eigenen vier Wänden, bieten Hilfestellung bei der Suche nach einem geeigneten Platz in einer Pflegeeinrichtung, helfen bei der Beantragung von Sozialleistungen, oder bei Versicherungen und in Finanzfragen. Außerdem gibt es Informationen über weitere Unterstützungsmöglichkeiten. Neben allgemeinen Auskünften geben Pflegestützpunkte auch individuelle und umfassende Pflegeberatungen und die Mitarbeiter unterstützen auch längerfristig bei der Koordinierung der einzelnen Schritte. Zudem können Sie eine persönliche Beratung auch bei Ihnen zuhause bekommen
Die Hamburger Pflegestützpunkte finden Sie in fast jedem Stadtteil.
Für privat Versicherte ist die zentrale Beratungsstelle der Privaten
Krankenversicherungen in Köln ein guter Ansprechpartner.
Die Hamburger Sozialbehörde bietet mit dem Hamburger Pflegekompass ein kostenloses, werbefreies und wettbewerbsneutrales Informationsangebot zu vollstationären Pflegeeinrichtungen in Hamburg. Durch unterschiedliche Funktionen, Darstellungen und Suchmöglichkeiten wird die Suche nach einem Pflegeplatz für den Pflegebedürftigen unter den 150 vollstationären Pflegeeinrichtungen stark vereinfacht.
Durch eine einfache Suche mit entsprechenden Parametern können Sie nach einer passenden Pflegeeinrichtung suchen. Dabei erfolgt eine individuelle Aufbereitung von aktuellen Informationen über die Einrichtungen. Es gibt entsprechende Daten zu Preisen, Versorgungsangeboten, Kontaktinformationen und Betreibern, die Anzahl der Betreuungsplätze sowie weitere Hintergrundinformationen und Erklärungen.
Über die Suchmaske können die Ergebnisse durch unterschiedliche Filter eingeschränkt und sortiert werden. Dabei werden die Informationen übersichtlich dargestellt und über eine Kartendarstellung die Standorte der Einrichtungen aufgezeigt.
Mit einem Klick auf eine Pflegeeinrichtung erhalten Sie weitere Informationen und über aufklappbare Boxen sortiert dargestellt. Zusätzliche wichtige Informationen werden durch Verlinkungen, Erläuterungen und ein Glossar angeboten. Sie können auch Merklisten anlegen, Einrichtungsvergleiche durchführen und sich die Ergebnisse gleich ausdrucken.
Die Daten im Pflegekompass werden regelmäßig aktualisiert und über verschiedenen Quellen ermittelt.
Informieren Sie sich vor einer Entscheidung bei der entsprechenden Einrichtung oder der Wohn-Pflege-Aufsicht (https://www.hamburg.de/wohn-pflege-aufsicht/) über den aktuellen Stand, denn es wird keine Gewährleistung für Aktualität, inhaltliche Richtigkeit, die Datenqualität oder die dauerhafte Bereitstellung der Daten übernommen.
In den Suchergebnissen sind auch Informationen zu Angehörigenbefragungen, behördliche Prüfergebnisse, Personalkennzahlen und ordnungsrechtliche Angaben der Wohn-Pflege-Aufsicht enthalten und transparent dargestellt. Dieses Informationsangebot ist bundesweit einmalig und unterstützt die Pflegebedürftigen und deren Angehörige enorm bei der Auswahl eines geeigneten Heimplatzes. Somit haben Sie eine maximale Wahl- und Entscheidungskompetenz durch die Transparenz der Angebote. Anbieter von Pflegeplätzen werden zu Qualitätsverbesserungen angehalten und der Qualitätswettbewerb gestärkt.
Zusätzliche Informationen zur stationären Pflege bietet auch die Seite
www.hamburg.de/pflege-im-heim/
Die Bezirkliche Seniorenberatung bietet Rat und Hilfe für Senioren und ist ein unabhängiger, kostenloser und stadtteilbezogener Dienst für Senioren ab 60 Jahren. Ziel des Dienstes ist die Selbständigkeit älterer Menschen zu erhalten und das Leben in den eigenen vier Wänden für Senioren zu erleichtern. Die Seniorenberatung arbeitet in Koordination mit den Pflegestützpunkten eng zusammen. Die nächstgelegene Seniorenberatung finden Sie über den Behördenfinder: https://www.hamburg.de/behoerdenfinder/hamburg/11265607/
Damit pflegebedürftige Personen möglichst lange zuhause leben können, unterstützen ambulante Pflegedienste bei der häuslichen Pflege und versorgen auch hauswirtschaftlich.
Die Landesverbände der gesetzlichen Pflegekassen haben in Hamburg zurzeit etwa knapp 400 Versorgungsverträge mit ambulanten Pflegediensten vereinbart.
Vertragsgrundlage der Versorgungsverträge ist - neben den Vorschriften des Sozialgesetzbuch XI - der Rahmenvertrag gemäß Paragraf 75 Absatz 1 Sozialgesetzbuch XI.
Damit ambulante Pflegedienste die Pflegesachleistungen mit den Pflegekassen abrechnen können, müssen diese einen Versorgungsvertrag mit den Landesverbänden der Pflegekassen im Einvernehmen mit dem Sozialhilfeträger abschließen
In Hamburg und Umgebung gibt über 440 eingetragene ambulante Pflegedienste und Anbieter von 24h-Stunden-Pflege. Dieses umfangreiche Angebot macht die Auswahl eines geeigneten Pflegedienstes schwierig.
Eine gute Übersicht mit Umkreissuche bietet: https://www.pflegesuche.de/pflegedienste_ort_Hamburg_1.html
Sozialgenossenschaften: Kooperationsmodelle mit vielfältigen Angeboten für unterschiedliche Lebensbereiche. Sie können die Nahraumversorgung abdecken, den Verbleib in der eigenen Wohnung mitorganisieren, und sich auch als Dorfläden, Familien- oder Seniorengenossenschaften organisieren.
Landes- Bezirks- und Seniorenbeiräte sind Interessenvertreter der Hamburger Senioren.
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